Kuriositäten vom November 1997
Ein gutes Rezept gegen nächtliche
Geister hat der ehemalige sephardische Oberrabiner Israels, Ovadja Josef, seinen Schülern
bei einer Talmudlektion erklärt: Man rufe laut "Kikeriki",und der Geist glaube,
daß der Morgen gekommen sei, und verschwinde.Der Rabbiner, geistiger Führer der
Schas-Partei, hat auch in der Vergangenheit wiederholt durch außergewöhnliche
"Lehren"Aufmerksamkeit erregt. (Den Kommentar überlasse ich dem Leser, M.F.)
Quelle: Die Welt, 04.11.1997
Kuriositäten vom Dezember 1997
Sein "Verantwortungsbewußtsein" wollte
ein Mainzer Autofahrer demonstrieren, indem er nach einer ausgedehnten Zechtour mit 3,2
Promille Alkohol im Blut seine Autoschlüssel einem Bekannten mit der Bitte überreichte,
ihn nach Hause zu fahren. Die Fahrt endete auf einer Verkehrsinsel. Auch der Bekannte
hatte 2,5 Promille.
Quelle: Die Welt, 09.12.1997
Der sauberkeitsbewußte Franzose Jacques Robaey hat
eine Toilette erfunden, die erst nach gründlichem Händewaschen den Weg nach draußen
wieder freigibt. Die Toilette "Ten Plus" (Zehn Plus) öffnet sich erst, wenn im
Waschbecken mindestens 10 Sekunden lang das Wasser lief. Eine Überwachungskamera
registriert außerdem, ob auch wirklich die Hände gewaschen wurden. Erst dann wird die
Türe entsperrt.
Quelle: Die Welt, 31.12.1997
Kuriositäten vom Januar 1998
Nasebohren ist am Sabbat verboten
Rabbi Ovadia Josef , der geistige Mentor der
einflußreichen Schas-Partei in Israel, hat in einem Erlaß das Nasebohren am heiligen
jüdischen Sabbat verboten. Josefs Entscheid war in einer Predigt von ihm enthalten, die
Samstag abend (10.01.1998) in Israel und der jüdischen Welt über Satellit verbreitet
wurde. Nach Aussage des Rabbi könnten durch das Nasebohren versehentlich dünne Haare aus
den Naselöchern herausgerissen werden. Dadurch würde gegen das Sabbat-Verbot
verstoßen,sich in irgendeiner Weise die Haare zu schneiden.
Quelle: Die Welt, 12.01.1998
Die chilenische Frau eines behinderten Ingenieurs
hat sich öffentlichbei den Unbekannten bedankt, die kurz vor Weihnachten ihr Auto
ausgeraubt hatten. Er zeuge von edler Gesinnung, daß die Täter ihres Mannes Rollstuhl
zurückgaben, der sich in dem Wagen befand, sagte Vicctoria Uretaam Samstag in Santiago.
Den Rollstuhl hatte sie eines Morgens im Gartengefunden, zusammen mit einem Schreiben:
"Entschuldigen Sie, liebe Frau. Ich wußte nicht, daß es ein Rollstuhl war.
Hoffentlich verstehen Sieuns, das Leben ist halt schwer. Möge der Herr uns
vergeben". Offenbar hatten sich die Täter unter dem Eindruck des empörten
Medienechos auf die Entwendung des Rollstuhls eines Besseren besonnen.
Quelle: Die Welt, 12.01.1998
Die Speicherkapazität des Bordcomputers der
amerikanischen Apollo-Mondlandefähren betrug 30 Kilobyte (30 x 210 Byte).
(Moderne Mikrocomputer verfügen heute über 2 - 4 Gigabyte, 1 GB = 230 Byte,
Muhammed Faruk)
Quelle: Die Welt, 16.01.1998
Der für staatliche Grundschulen zuständige
britischeStaatsminister Stephen Byers ist bei einem Einmaleins-Test durchgefallen. Im
Radiosender BBC behauptete der 44jährige, 8 mal 7 sei 54. Die Rechenaufgabe hatte ihm die
Moderatorin am Ende eines Interviews gestellt. Byers hatte darin seine Pläne erläutert,
das Kopfrechnen in den Grundschulen wieder inden Vordergrund zu stellen und Taschenrechner
aus den unteren Schulklassen zuverbannen.
Quelle: Die Welt, 23.01.1998
Ein Rabbi auf "Erziehungsmission"
Studenten eines jüdischen Seminars haben laut einem
Zeitungsbericht die Entlassung ihres Rabbiners gefordert. Der Grund: Der Geistliche habe
sich, als Cowboy verkleidet, in einer Nachtbar vergnügt. Ein Besucher habe den Rabbiner
erkannt und fotografiert, berichtete gestern (29.1.98) das israelische Massenblatt
"Yedioth Aharonoth". Das Seminarkollegium habe erklärt, der Geistliche sei auf
"Erziehungsmission" in der Bar gewesen. Er habe unter Mißachtung all seiner
Empfindungen "diesen verruchten Ort" besucht, um festzustellen, ob seine
Studenten die Bar frequentieren.
Quelle: Die Welt, 30.01.1998
Kuriositäten vom Februar 1998
An diesem Wochende (08/09.2.98) hat sich in einem
Gasthof bei Kopenhagen der "Club der Freßsäcke" getroffen. Jeder von ihnen
bekam ein 650 DM teures 33-Gänge-Menü, das insgesamt 6,5 kg wog. Sieger wurde derjenige,
der am wenigsten übrigließ.
Quelle: Die Welt, 10.02.1998
Rund ein Viertel der Weltbevölkerung zählt nach Angaben der Vereinten Nationen
mittlerweile zu den Armen, die mit einem US-Dollar oder weniger pro Tag auskommen müssen.
Quelle: Die Welt, 10.02.1998
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Und nochmal
Sêgolene Royal, französiche Schulministerin, hat
sich bei zwei Rechtschreibfehlern erwischen lassen. Die Zeitung "Le Figaro"
veröffentlichte gestern (10.2.98) einen Brief von sieben Zeilen, in dem sich die
Ministerin zweimal irrte: Bei einem Wort fehlt am Ende das e für die weibliche Form, beim
anderen das s für Mehrzahl. Das Schreiben mit dem Briefkopf des Schulministeriums wurde
von der Ministerin unterschrieben
Quelle: Die Welt, 11.02.1998
Ein 54jähriger Lübecker, ein polizeibekannter
Einbrecher, raubte in der Innenstadt eine Wohnung aus und stieg in ein Taxi - in das
falsche: Der Fahrer erkannte seine (eigene, M.F.) Jacke wieder, die der Fahrgast zusammen
mit anderen Kleidungsstücken und einem Videorecorder kurz zuvor aus seiner Wohnung hatte
mitgehen lassen. Eine Funkstreife nahm den Dieb fest.
Quelle: Die Welt, 14/15.02.1998
Der 24jährige US-Amerikaner Douglas Miller hat
seinen Computer erschossen. Nach Angaben der Polizei in Clifton im Bundesstaat Colorado
war er so sehr in das Computerspiel "Tomb Raider" vertieft, daß er mit einer
Schrotflinte auf den Monitor feuerte.
Quelle: Die Welt, 19.02.1998
Ehrlichkeit gilt auch für das stille Örtchen
Ein "Echtholz"-Klodeckel muß aus echtem
Holz bestehen. Das Landgericht Nürnberg untersagte einem Sanitärhersteller, einen aus
einer "Mitteldichten Faserplatte" hergestellten Toilettensitz in seiner Werbung
als "Echtholz-WC-Brille MDF" anzupreisen. Der Begriff "Echtholz" weise
auf Holz in seiner usprünglichen Form hin. Darauf müsse sich der Kunde verlassen
können.
Quelle: Die Welt, 19.02.1998
Der Brite Salah Sid (47) spielt seit Jahren mit der
gleichen Zahlenkombination Lotto. Zum Valentinstag wollte er bei seinem Gang zur
Annahmestelle seiner Frau unbedingt etwas besonderes tun: Er kaufte ihr einen Kartengruß.
Doch dann reichte das Geld nicht mehr für den Lottotip - und am Abend wurden
"seine" Zahlen gezogen: 8, 13, 14, 17, 20 und 28. Im Jackpot lagen 39 Millionen
Mark.
Quelle: Die Welt, 19.02.1998
Handfester Streit um milde Gaben
Zu drastischen Mitteln hat ein buddgistischer Mönch
in Hongkong gegriffen, um sich gegen einen konkurrierenden Bettler durchzusetzten. Der 30
Jahre alte Mönch, der vor einem Tempel auf reichliche Gaben hoffte, rückte dem anderen
Bedürftigen bei einem Streit mit Kung-Fu zu Leibe, wie die Polizei am Mittwoch (04.2.98)
mitteilte. Dabei traf der aus China stammende buddhistische Geistliche sein behindertes
Gegenüber ins Auge. Dieser mußte im Krankenhaus behandelt werden. Der Mönch wurde
verhaftet, aber gegen eine Geldestrafe später wieder entlassen.
Quelle: Die Welt, 05.02.1998
Nur die Frau ist am Ende nicht entehrt
In Israel hat ein Rabbinergericht die Scheidung
eines orthodoxen Ehepaares angeordnet, nachdem die Frau vergewaltigt worden war. Dadurch
habe si die Ehre ihres Mannes beschmutzt, und dieser müsse sich von ihr trennen. Nach
traditionellem jüdischen Recht entehrt eine verheiratete Frau ihren Mann, wenn sie ihm
von einer Vergewaltigung berichtet.
Quelle: Die Welt, 29.02.1998
Kuriositäten vom März 1998
Vietnamesen aßen zu viele Katzen
Um der schlimmsten Rattenplage seit Jahren Herr zu
werden, haben die Behörden in Vietnam damit begonnen, zum Schutz der Reisfelder Schlangen
und Wildkatzen auszusetzen. Als Hauptursache der Rattenplage gilt die wachsende Vorliebe
der Vietnamesen für Katzenfleisch. Dadurch wurden den Nagern ihre natürlichen Feinde
weggefressen.
Quelle: Die Welt, 05.03.1998
Frau wollte Zahnarzt mitleiden lassen
Eine unzufriedene Patientin hat im hessischen
Friedrichsdorf ihrem Zahnarzt einen Schneidezahn ausgeschlagen. Während einer Behandlung
schlug sie ihm ohne Vorwarnung mit der Faust auf den Mund. Den Polizeibeamten sagte die
Frau, sie wollte den Zahnarzt an ihren Zahnschmerzen teilhaben lassen. Die rabiate
Patientin war die letzte, die der Arzt im Rahmen einer Urlaubsvertretung behandelt hatte.
Quelle: Die Welt, 09.03.1998
Kuriositäten vom April 1998
Ein neues Mittel zur moralischen Zerrüttung der
Palästinenser glauben drei orthodoxe Rabbiner in Israel entdeckt zu haben. Ovadia Jossef,
Jizchak Kaduri und Joram Abergil riefen die Gläubigen auf, ihre Fernsehgeräte an Araber
zu verkaufen. Diese seien dann den verderblichen "Höllenmaschinen" ausgesetzt,
schrieben die Geistlichen in einem offenen Brief.
Quelle: Die Welt, 06.04.1998
Jaja, manche werden es wohl nie lernen, M.F.
Quentin Hayes, britischer Opernsänger, mußte in
Birmingham um sein Leben singen. Zwei schwarze Männer drängten den Musiker gegen eine
Wand, weil sie ihn für einen Rechtsradikalen hielten. Hayes trug für die Proben sein
Kostüm - schwere schwarze Stiefel, Jeans und ein T-Shirt mit der britischen Flagge - und
hatte die Oper kurz verlassen, um zu telefonieren. Die Männer glaubten dem Sänger erst,
nachdem er eine Arie aus Rossinis 'Barbier von Sevilla' überzeugend geschmettert hatte.
Quelle: Die Welt, 07.04.1998
Panne für Bill Gates: "Windows 98" stürzt bei Präsentation ab
Vor etwa 4000 Computer-Experten hat Microsoft-Chef
Bill Gates erleben müssen, was für Millionen von PC-Besitzern zum leidvollen Alltag
gehört. Bei der Eröffnung der Frühjahrs-Comdex, einer großen amerikanischen
Computermesse in Chicago, stürzte dem Chef des Software-Giganten der Windows-PC ab. Gates
hatte die Vorzüge des neuen Betriebssystems Windows 98 vorführen wollen. Bei
öffentlichen Veranstaltungen demonstriert Gates gern die Stabilität seiner Software,
indem er an den angeschalteten Computer eine Vielzahl von Peripherie-Geräten
(Lautsprecher, Tastatur, Kameras, Scanner) anschließt. Wie die Nachrichtenagentur
Bloomberg berichtete, wurde dem reichsten Mann der Welt in Chicago nun ein Scanner zum
Verhängnis. Nachdem Gates und ein Microsoft-Mitarbeiter das Gerät mit dem PC verbunden
hatten, brach der Computer zusammen.
Quelle: Die Welt, 21.04.1998
Kuriositäten vom Mai 1998
Papagei "Sam" aus Pensylwania wurde
kürzlich von der Wehrkommission dazu aufgefordert, sich zur Musterung zu melden. Seine
Besitzerin Sharon Garmize vermutet, daß Sam veon einem Spaßvogel auf eine Adressenliste
ihrer Gemeinde gesetzt wurde. Der Vogel bekam außerdem Angebote für eine Kredirkarte,
einen Leihsmoking und einen Austausch-Studienplatz zugestellt.
Quelle: Die Welt, 21.05.1998
Am Samstag wurde der ehemalige niedersächsische
Finanzminister Hinrich Swieter mit 2,25 Promille am Steuer erwischt. Der 58jährige
SPD'ler und Landrat im ostfriesischen Aurich hätte gestern morgen als Schirmherr die
dortige Verkehrssicherheitswoche eröffnen sollen. Er sagte ab.
Quelle: Die Welt, 27.05.1998
Kuriositäten vom Juni 1998
Die Neuheit kommt genau zur richtigen Zeit auf den
markt: eine TV-Fernbedienung, kombiniert mit einem Flaschenöffner. Gut eine Woche vor
Beginn der Fußball-WM wird das 30 DM teure Gerät in vielen deutschen Kaufhäusern
angeboten.
Quelle: Die Welt, 06.06.1998
Der Erfolg wird bestimmt nicht auf sich warten, M.F.
Offene Männerhose ließ drei Frauen kalt
Den Anblick einer offenen Männerhose nahmen drei
Frauen in Fürth gelassen. Statt erschrecktt davonzulaufen, verfolgten sie den 31
alten..., berichtete die Polizei. Dieser hatte wegen seiner herabgelassenen Hose bei der
Flucht. Nach kurzer Verfolgung wurde er gestellt. Bei dem Trio handelte es sich um
Polizistinnen.
Quelle: Die Welt, 16.06.1998
Idiot, M.F.
Kuriositäten vom Januar 1999
Überschrift der Süddeutschen Zeitung
Friedlich ins neue Jahr-
Mindestens sieben Menschen sterben bei Bränden/Polizei und Feuerwehr im Dauereinsatz
Quelle: Süddeutsche Zeitung., 02.01.1999
Bankräuber stellt sich mit Namen vor
Ein Bankräuber hat der Mannheimer Polizei die
Arbeit leicht gemacht. Er überfiel seine eigene Bank und nannte dabei seinen Namen (...)
und flüchtete mit mehreren tausend Mark Beute. Ein Angestellter verfolgte ihn und
notierte die Nummer seines Autos. Die Polizei nahm den Räuber auf der Autobahn fest.
Quelle: F.A.Z., 14.01.1999
Betrogener Sizilianer nun selbst vor Gericht
Ein betrogener Sizilianer wollte seine Frau und
deren Geliebten ins Gefängnis bringen, aber jetzt ist der "Gehörnte" selbst
der Angeklagte. Wie ital. Zeitungen berichteten installierte er ein Aufnahmegerät unter
dem Ehebett und ging mit dem Untreue-Beweis zur Polizei. Diese Idee war ihm beim Wälzen
eines Strafgesetzbuches gekommen. Jetzt steht er selbst wegen "Eingriffs in die
Privatsphäre" vor dem Richter. Das Gesetzbuch, das der Sizilianer bei einem
fliegenden Händler erstanden hatte, war veraltet, der "Ehebrecher"-Artikel seit
zwanzig Jahren abgeschafft.
Quelle: F.A.Z., 30.01.1999
Wenn die Menschen versuchen Gesetze zu machen, kann ja nur so etwas dabei rauskommen: Der
Betrogene muß sich vor dem Gericht verantworten, M.F.
Kuriositäten vom Februar 1999
Ein fataler Irrtum ist einem Mann aus Utrecht
unterlaufen: Statt Augentropfen gab er Sekundenkleber in seine entzündeten Augen.
Blitzschnell waren beide Augen festgeklebt, berichtete die niederländische Tageszeitung
"De Telegraaf" am Freitag. Der Elektriker hatte nachts nach dem Medizinfläschen
gegriffen und dabei aus Versehen den Sekundenkleber erwischt. Der wirkte sofort. Der 42
Jahre alte Mann bat seinen Nachbarn um Hilfe, der ihn ins Krankenhaus fuhr. Dort wurden
ihm die Wimpern abrasiert und die Lider vorsichtig von der Haut gelöst. Die Augen waren
nicht verletzt.
Quelle: F.A.Z., 13.02.1999
Dummer, dümmer, Holländer, M.F.
Und jetzt wieder unsere Reihe - wenn Menschen Gesetze machen:
- In Vermont (USA) ist es verboten unter Wasser zu
pfeiffen
- In Kalifornien ist es illegal Kinder am überspringen von Pfützen zu hindern
- In Maryland (USA) ist es nicht erlaubt Löwen mit ins Kino zu nehmen
- In Topsail (North Carolina) ist es Hurricans per Verordnung verboten, die Grenzen der
Stadt zu überschreiten
- Wer in Blyte Cowboystiefel tragen will muß mind. zwei Rinder besitzen
- Im Kalifornischen Cupertino ist es verboten, gut hörbar rückwärts im
Hexadezimalsystem zu zählen
- Und der absolute Hammer: in Kansas gilt jeder nach dem Gesetz solange als
nüchtern, bis er oder sie nicht mehr Aufrecht stehen kann
Quelle: Stern 6/99
Es folgen einige -echte- Versicherungszitate:
- Ich fuhr mit meinem Wagen gegen die Leitschiene,
überschlug mich und prallte gegen einen Baum. Dann verlor ich die Herrschaft über mein
Auto
- Der Fußgänger hatte anscheinend keine Ahnung, in welche Richtung er gehen sollte, und
so überfuhr ich ihn
- Im hohen Tempo näherte sich mir die Telegraphenstange. Ich schlug einen Zickzackkurs
ein, aber dennoch traf die Telegraphenstange am Kühler. Der Kraftsachverständige war
völlig ungehalten, als er auf mein Vorderteil blickte...
- Ein Fußgänger rannte in mich und verschwand wortlos unter meinem Auto
- Da sich der Fußgänger nicht entscheiden konnte, nach welcher Seite er rennen sollte,
fuhr ich obendrüber
- Ich hatte den ganzen Tag Pflanzen eingekauft. Als ich die Kreuzung erreichte, wuchs
plötzlich ein Busch in mein Blickfeld, und ich konnte das andere Fahrzeug nicht mehr
sehen
- Zuerst sagte ich der Polizei, ich sei nicht verletzt, aber als ich den Hut abnahm,
bemerkte ich einen Schädelbruch
- Außerdem bin ich vor meinem ersten Unfall und nach meinem letzten unfallfrei gefahren
- Der Unfall ist dadurch entstanden, daß der Volkswagen weiterfuhr. Er mußte verfolgt
werden, ehe er schließlich anhielt. Als wir ihm eine Tracht Prügel verabreichten,
geschah es
- Ich habe so viele Formulare ausfüllen müssen, daß es mir bald lieber wäre, mein
geliebter Mann wäre überhaupt nicht gestorben
- Der Bursche war überall und nirgends auf der Straße. Ich mußte mehrmals kurven, bevor
ich ihn traf
- Einnahmen aus der Viehhaltung haben wir keine. Mit dem Tod meines Mannes ging das letzte
Rindvieh vom Hof
Quelle: autsch
Kuriositäten vom März 1999
In einem Bistro in Burbach haben Gäste stundenlang
neben einem Toten gesessen ohne ihn zu bemerken. Nach einem Streit mit einem anderen Gast
hatte sich der 39 Jahre alte Mann am Sonntag unter einen Spielautomaten gesetzt und war
dort gestorben. Währenddessen tranken die übrigen Gäste weiter und verließen nach und
nach das Lokal. Erst als der Wirt am frühen Morgen schließen wollte, stellet er den Tod
des Mannes fest.
Quelle: F.A.Z., 02.03.1999
Fast 28 Prozent der -italienischen- Autofahrer
bremsten nicht vor einer roten Ampel, berichteteten ital. Zeitungen am Mittwoch (03.03.99)
unter Berufung auf eine neue Erhebung des Automobilclubs ACI. 80 Prozent der befragten
Mitglieder des Clubs gaben an, Schilder mit Geschwindigkeitsbegrenzungen zu mißachten,
und 57 Prozent fanden nichts daran in zweiter Reihe zu parken und 39 Prozent wußten
nicht, wieso sie den Blinker zum Abbiegen benutzen sollten.
Quelle: F.A.Z., 04.03.1999
Es gibt wohl kein Gesetz, daß die Italiener nicht übertreten würden, nicht mal das
beschützen eines Terroristen.
Den teuersten Döner seines Lebens hat am Donnerstag
ein Kosovo-Albaner in Nürnberg gegessen. Der Mann hatte von seinem Onkel 100000 DM
bekommen, die er an einen anderen Verwandten weitegeben sollte, berichtete die Polizei am
Freitag (05.03.1999) Auf dem Weg zu seiner Familie bekam der Mann Hunger und kaufte sich
einen Döner. Dabei ließ er die Tüte mit dem Geld aus Versehen auf der Theke stehen. Als
er den Verlust zu Hause bemerkte und in den Imbiß zurücklief, waren die Scheine spurlos
verschwunden.
Quelle: F.A.Z., 06.03.1999
Und weiter gehts: Wenn Menschen Gesetze machen
!!!. Heute Körperschaftssteuergesetz
Ist eine unbeschränkt steuerpflichtige Körperschaft, Personenvereinigung oder
Vermögensmasse (Muttergesellschaft) nachweislich ununterbrochen seit mindestens zwölf
Monaten vor dem Ende des Veranlagungszeitraums oder des davon abweichenden
Gewinnermittlungszeitraums mindestens zu einem Zehntel unmittelbar am Nennkapital einer
Kapitalgesellschaft mit Geschäftsleitung und Sitz außerhalb des Geltungsbereichs dieses
Gesetzes (Tochtergesellschaft) beteiligt, die in dem nach Satz 2 maßgebenden
Wirtschaftsjahr ihre Bruttoerträge ausschließlich oder fast ausschließlich aus unter §
8 Abs. 1 Nr. 1 bis 6 des Außensteuergesetzes fallenden Tätigkeiten oder aus unter § 8
Abs. 2 des Außensteuergesetzes fallenden Beteiligungen bezieht, so ist auf Antrag der
Muttergesellschaft auf deren Körperschaftsteuer von Gewinnanteilen, die die
Tochtergesellschaft an sie ausschüttet, auch eine vom Gewinn erhobene Steuer der
Tochtergesellschaft anzurechnen. Anrechenbar ist die der inländischen Körperschaftsteuer
entsprechende Steuer, die die Tochtergesellschaft für das Wirtschaftsjahr, für das sie
die Ausschüttung vorgenommen hat, entrichtet hat, soweit die Steuer dem Verhältnis der
auf die Muttergesellschaft entfallenden Gewinnanteile zum ausschüttbaren Gewinn der
Tochtergesellschaft, höchstens jedoch dem Anteil der Muttergesellschaft am Nennkapital
der Tochtergesellschaft, entspricht.
He ????, M.F.
Quelle: § 26, Absatz 2, Satz 1 Körperschaftssteuergesetz
Kuriositäten vom April 1999
In der 13. Woche des Jahres brachte eine Frau in
Flensburg am 30.03, 3 Mädchen zur Welt. In der Frauenklinik lag die 32'jährige in Zimmer
3 auf Station 3. Es war die 300. Geburt in dieser Klinik in diesem Jahr. Der leichteste
der Drillinge wog bei der Geburt 1330 Gramm
Quelle: F.A.Z., 15.04.1999
Kuriositäten vom Mai 1999
Für die Katz muß ein Italiener aus Monza küntig
Alimente zahlen. Ein Familiengericht in seiner Heimatstadt verurteilte den Mann zu
Unterhaltszahlungen für Haustieren, die bei der Scheidung der früheren Ehefrau
zugesprochen worden waren. Die geschiedene Gattin darf für die aus der Ehe
hervorgegangenen drei Katzen und den Hund sorgen, der Mann muß umgerechnet mehr als 800
DM im Jahr zahlen. Dafür bekam er vom Richter ein Besuchsrecht zugesprochen. !!!
Quelle: F.A.Z., 19.05.1999
Der Duft einer paarungsbereiten Hündin entschuldigt
jeden Rüden. Einen Hund, der sich auf diese Weise angezogen fühlt, trifft nach Ansicht
des Amtsgerichts Daun keine Schuld am ungewollten Ergebnis der Begegnung (Aktenzeichen 3 C
436/95 AG Daun). Das Gericht wies die Klage der Besitzerin einer Rassehündin ab, die vom
Halter eines Michlingsrüden Schadenersatz verlangte, weil ihre Hündin zwei Monate nach
dem ungebetenen Besuch des Rüden sechs Mischlingswelpen zur Welt brachte.
Als ob es nichts besseres gebe, M.F.......
Quelle: F.A.Z., 19.05.1999
Kuriositäten vom Juni 1999
Jogger rettet Angler und läuft einfach weiter
Ein junger Mann hat am Donnerstag in Lothringen im Osten Frankreichs beim Joggen einen ins
gefallenen Angler vor dem Ertrinken gerettet und ist dann patschnaß weitergelaufen, als
ob nichts gewesen wäre.
Quelle: F.A.Z., 05.06.1999
Kuriositäten vom September 1999
Naturjoghurt darf nicht so heißen. Weil durch die Bezeichnung der falsche Eindruck erweckt wird, bei dem Joghurt handele es sich im Vergleich zu anderen Sorten um etwas besonderes (LG Köln, Az.: 31 O 248/98). Daraus folgt mittelbar: Wer etwa auf die Idee kommt, die PuR als Natur-PuR zu bezeichnen, weil Sie ja nun wirklich etwas Besonderes darstellt, wird wegen des Urteils auf Unterlassung in Anspruch genommen.
Quelle: P.u.R.., 11/1998
Ein Urlauber aus München hat auf der Rückreise nach D seine Fraue an einer Autobahnraststätte bei Rom vergessen. Erst nach knapp drei Stunden Fahrt habe der Mann (...) bemerkt und sei zurückgefahren. Nach 8 Stunden hätten die beiden ihre Heimreise nach D dann gemeinsam fortsetzen können. (dpa)
Quelle: F.A.Z., 06.09.1999
Eine Brieftaube ist auf dem Weg von Frankreich nach Großbritanien vom Weg abgekommen und schließlich 8614 km von ihrem eigentlichen Ziel entfernt, in China gelandet."Tauben sind dafür bekannt große Distanzen zurückzulegen. Aber so etwas habe ich noch nie gehört", sagte ihr Besitzer Bobby Khan. (...)
Quelle: F.A.Z., 06.09.1999
Steen Deck Machinery, Elmshorn, Mitteilung der Geschäftsführung
...Wie uns mitgeteilt wurde, erreicht Steen für die Monate Januar und Februar aufgrund diverser Arbeitsunterbrechungen lediglich einen Umsatz von 40% des Normalmaßes. Daher hat die Geschäftsführung beschlossen, lediglich einen Abschlag von 70% zu zahlen...
Quelle: Metall, 06/99
Kuriositäten vom Dezember 1999
Wahlen auf russisch
Die Psychiater in der Nervenklinik von Omsk haben ihren Patienten am Wahltag Fernsehverbot verordnet. Die Schmutzkampagne während des Wahlkampfes, die auf allen Kanälen zu sehen war, habe das anfaällige Nervenkostüm der Kranken zerrüttet; das Verkünden der Ergebnisse könne ernste Folgen haben, meinen die Ärzte. !!!!!!
Die 1,2 Mio. Soldaten und Offitizeire der russischen Armee stehen mit einer Wahlbeteiligung von etwa 98 % kaum hinter den Zahlen der Sowjetarmee zurück. Im Marschschritt werden ganze Batalloine an die Urnen geführt - so auch im (von den russen terrorisierten) Tscheschenien. Die Soldaten werden, wie es hieß, darauf gedrillt, für des Kremls Kandidaten zu stimmen. !!!!!!!
Wahlen in russland sind ohne Fälschungen nicht vorstellbar. Wie die Partei Jabloko berichtete, gab es im Gebiet Chabarowsk vielerorts keine Wahlkabinen. Manche Urnen waren nicht versiegelt. Alexander Weschnjankow, Chef der zentralen Wahlkommission, ging davon aus, daß der Ablauf der Wahlen am Sonntag ordentlich über die Bühne ging, doch riet dazu, nach der Schlammschlacht der vergangenen Wochen das Wahlkampfgesetz zu überarbeiten. !!!!!!!!!!
Quelle: Die Welt, 20.12.1999
Und da wundert man sich, daß solche Barbaren, Terroristen, Menschenschlächter... so ein Land regieren und in Tscheschenien einen Völkermord begehen, M.F.
Kuriositäten vom März 2000
Wegen Rechtschreibfehlern hat das britische Bildungsministerium Plakate zurückgezogen, auf denen die Verdienste der Regierung im Kampf gegen das Analphabetentum gepriesen wurden. Die 48.000 Plakate wiesen gleich zwei Fehler auf: Das Wort "vocabulary" wurde zu "vocabluary", und statt "through" war "though" gedruckt worden. Zahlreiche Anrufer hatten sich über die Plakate beschwert, die zu drucken 7000 Pfund (etwa 12.000 Euro) gekostet hatte. Nun hat man sie weggeworfen.
Quelle: F.A.Z., 29.01.2000
Kuriositäten vom Mai 2001
Wir haben den ultimativen BSE-Test. Gleich downloaden.
Quelle: Leider ist uns der Absender entfallen, der oder die, sollte sich melden, wenn die Quelle angegeben werden soll.
Aus der Freien Presse Chemnitz:
Stop eilig! Achtung Wohnungsaufl. in 09126 Chemnitz am 13.3. hinfällig, da Irrtum. Ich bitte mir mein Eigentum v.d. Käufern u. Beschenkten zurückzugeben. Ansonsten stehe ich vor einer leeren Wohg. Müller.
Quelle: metall 04/2001
Ein Schreiben der Firma Lenz Transporte GmbH
Sehr geehrte Frau X,
bezugnehmend auf ihr Schreiben v. 19.11.00 stellen wir ihnen für ihr Bewerbungsgespräch am 14.08.00 den Arbeitausfall von Herrn Y in Rechnung. Seinen Arbeitsausfall begründen wir mit 1,5 h dauernden Vorstellungsgespräch, die er sich für sie Zeit genommen hat und nicht einsetzbar war.
Der Arbeitsausfall berechnet sich wie folgt:
1,5 h X 90 DM =135 DM
+ 16% MwSt = 21,6 DM
Gesamtbetrag = 135,6 DM
Betrag sofort zahlbar auf folgende Bankverbindung in Vallendar-Niederwerth eG.
Quelle: metall 04/2001
Kuriositäten vom Dezember 2001
Eine Stellenanzeige in tip-wochenblatt Ingoldstadt
Zuverl. Frau gesucht auf 630 DM Basis. 9 DM Std. Lohn, Faden schneiden in einem kleinen Nähbetrieb in Mailing.
Quelle: metall 06/2001
Eine Stellen- oder eine Sklavenanzeige ???, M.F.
Stellengesuche in consultants.de
- Berufserfahrung: Kfz-Mechaniker; Deutschlehrer; Ordensbruder.
- Ich bin interessiert und lernfähig und suche deshalb einen Arbeitgeber, der keine Eierlegende Wollmilchsau sucht, sondern auch bereit ist, derartige Tiere heranzuzüchten.
Quelle: Consultants.de